Heide Rumm
1957 in Horrheim geboren
seit 1985 in der Malwerkstatt
Ausstellungen
1987, 1989, 1991, 1993, 1995, 1997 (Preis), 1999, 2001, 2003 (Preis), 2005, 2007, 2009, 2011, 2013 (Preis), 2015 Bundes-Kunstpreis für Menschen mit einer Behinderung, Radolfzell
1988 Wehr/Öflingen (Ehrenpreis), Kreissparkasse Ravensburg
1988, 1990 – 1998, 2000 Fest der Diakonie Wilhelmsdorf
1988 – 2016 jährliche Werkwoche zu den Sigmaringer Kunsttagen für Menschen mit Behinderungen in den Ateliers im Alten Schlachthof mit Ausstellung, Sigmaringen
1989 Haus Birkach Stuttgart, 1989 Karlshöhe, 1990 Bad Boll, 1990 Böblingen
1991, 1996 Bad Wurzach Kolpinghaus
1995 Kreissparkasse Friedrichshafen
1996 Ausstellung “Spuren” Fachtagung Gotthilf-Vöhringer-Schule Wilhelmsdorf
1997 Sparkasse Waaghaus Ravensburg
1998 – 1999 Wanderausstellung „Einblicke
2000, 2002, 2005, 2008, 2011 Kultur vom Rande, Reutlingen
2000 – 2003 Wanderausstellung „Eine vorbeifliegende Schnecke
2005 – 2015 Kunstwochen Italien, Deutschland, Frankreich, Ausstellung Wilhelmsdorf
2005 – 2016 regionale Gemeinschaftsausstellungen, Die Zieglerschen, Wilhelmsdorf
2014/2015 Kunst als Brücke, Böblingen, 1. Preis
2015 Kulturverein Scheune Wilhelmsdorf … wenn der Wind durch die Zeiten weht
Künstlerische Einblicke
Angeregt durch unmittelbare Betrachtungen gestaltet Heide Rumm in beruhigter Farbigkeit reduzierte Abbildungen des im Moment vorherrschenden Gedankens. Seit einigen Jahren sucht sie immer wieder die Auseinandersetzung mit dem Plastischen, Skulpturen aus Altmaterialien wie Papprollen, Rollstühlen, Wäschewägen. Dabei zeigte sie ein besonderes Gefühl für Größen und Proportionen, für Material. Ist auch im Prozess die eigentliche Bauabsicht für den Betrachter nicht zu erkennen, so scheint sie eine klare Vorstellung durch das Geschehen zu tragen. Am Ende, meist durch Farbe erschließt sich dann die verfolgte Darstellung, eine Frau, ein rollendes Pferd, ein Sitznilpferd.
Im Rückblick der 30 Jahre Malwerkstatt sind vor allem drei Themen auffallend: Portraits einer Frau mit und ohne Mann, Darstellungen einer bergigen Landschaft mit Haus … Heimat und bewegte Formspiele, deren Ursprung nicht festschreibbar scheinen … Phantasie.
Eine Auseinandersetzung mit der bestehenden Welt, eine farbige Nachricht einer bewegten Frau. Das Anliegen dabei zu sein, sich mitzuteilen, Ziele zu verwirklichen und Anerkennung im Sosein als Gestalterin zu erfahren, ist ihr dabei ein Bedürfnis. Sie erhielt Preise für ihre Figuren.